BEKONEWS 2015
Rückverfolgbar- keit der Pro- zesse liegt im Industrie 4.0- Trend Die Entwicklung zur lückenlosen Rückverfolgbar- keit der Pro- zesse ist generell imZusammen- hangmit einer im- mer effizienteren Produktion zu sehen, wie sie derzeit unter demSchlagwort Industrie 4.0 in- tensiv vorange- trieben wird. Pro- duktionsdaten, Qualitätsdaten, Leistungsdaten– es werden immer mehr Informatio- nen gesammelt, umden Grund- sätzen einer transparenten Fertigung ge- recht zu werden und die Entste- hung der Bauteile dokumentieren zu können. BEKO Klagenfurt unterstützt den MAHLE-Standort in St. Michael ob Bleiburg im IT-Bereich. Von links nach rechts: Gernot Kurz (MAHLE Filtersysteme). Markus Wippaunig, Mario Lassenberger, Martin Pucher (alle BEKO Klagenfurt) 11 Weltweit führend bei Filtersystemen Rund 66.000 Beschäftigte an ca. 150 Produk- tionsstandorten in aller Welt. Zehn große For- schungs- und Entwicklungszentren auf vier Kontinenten. Der MAHLE-Konzern zählt in den Bereichen Motorsysteme, Filtration, Elek- trik/Mechatronik und Thermomanagement zu den drei wichtigsten Systemanbietern für mobile Anwendungen. Auch in Österreich ist der Kon- zern an mehreren Standorten vertreten. In Kärn- ten zählt er zu den wichtigsten Arbeitgebern über- haupt. Alleine bei MAHLE Filtersysteme Austria in St. Michael ob Bleiburg arbeiten über 2000 Menschen in den Bereichen Luft-, Öl- und Kraft- stofffilter für Kraftfahrzeuge, Filtersysteme, Saug- module, Aktivkohle- und Alu-Druckgussfilter. IT-Spezialisten von BEKO im MAHLE-Team Bisher war BEKO für MAHLE ausschließlich im konstruktiven Bereich tätig. Seit etwas mehr als einem Jahr wird der MAHLE-Standort in St. Michael ob Bleiburg auch im IT-Bereich unter- stützt. Zwei Mitarbeiter von BEKO arbeiten der- zeit gemeinsam mit den IT-Spezialisten von MAHLE an der Entwicklung von Applikationen im Fertigungsbereich. Die BEKO-Mitarbeiter sind sehr gut in das MAHLE-Team integriert. Sie verstärken die Ressourcen und bringen externes Know-how ein. Die Produktionsstätte in St. Michael ist das größte Filterwerk des MAHLE-Konzerns auf europäi- schem Boden. Eine zentrale Aufgabe der IT- Abteilung sind die Erfassung, Auswertung, Visualisierung und Archivierung von Fertigungs- daten aller Art. Die dafür erforderlichen Applika- tionen werden in der IT-Abteilung entwickelt. Die Qualitätsanforderungen werden immer höher. Aus Gründen der Rückverfolgbarkeit müssen immer mehr Daten erfasst und verwaltet werden, um die Produktionsschritte zu dokumentieren. Das ver- langt der Markt und dem kommt MAHLE mit seinen Applikationen nach. Produktionsdaten werden gesammelt Anhand der aus den verschiedensten Etappen der Produktion gesammelten und archivierten Infor- mationen können unter anderem Produktblätter generiert werden. Für den Reklamationsfall wer- den diese Daten den Kunden zur Verfügung ge- stellt. So kann anhand der Dokumentationen nachgewiesen werden, mit welchen Parametern die betreffenden Bauteile bearbeitet wurden. Neben der Applikationsentwicklung fällt auch der reibungslose Betrieb der erforderlichen Infra- struktur in das Aufgabengebiet der IT-Abteilung. Gearbeitet wird mit der Entwicklungsumgebung LabView von National Instruments. Gespeichert und archiviert werden die Daten auf Microsoft SQL-Datenbanken. Mit der Kooperation mit BEKO zeigt sich Gernot Kurz von der IT-Abtei- lung bei MAHLE sehr zufrieden: „Ein wichtiger Aspekt in der Zusammenarbeit mit BEKO ist de- ren Flexibilität, rasch und verlässlich die erforder- lichen Know-how-Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Zudem ist die geografische Nähe von BEKO Klagenfurt ein weiterer Vorteil.“
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