BEKONEWS 2018
Laserscan – aus der Punktewolke wird ein 3D-Modell Durch das Abtasten einer Immobilie mit dem Laserscan entsteht eine Punktewolke, aus der ein 3D-Modell abgeleitet wird. Mit einem 3D-Viewer, wie z. B. dem SAP Visual Enterprise Viewer, können die Ge- bäudemodelle auch ohne CAD-Software betrachtet werden. Ein besonderer Vorteil: Die Objekte müs- sen nicht händisch vermessen werden, die (sehr genauen) Maße lassen sich anhand des Modells berechnen. Dadurch gelingt es, alte Gebäude einfach und kostengüns- tig auf einen modernen BIM-Standard zu heben. Mit dieser Technologie lassen sich per Laserscan praktisch für alle Objekte Ar- chitektenpläne kreieren, vom Büroge- bäude über jahrhundertealte Burgen und Schlösser bis hin zur Industriehalle, und noch dazu mit allen Einrichtungs- bzw. Ausstattungsdetails. Architekten, Bau- firmen, Handwerker etc. haben somit die neuesten digitalisierten Pläne für ihre Arbeit zur Verfügung. Panoramatour – Einladung zum virtuellen Rundgang inklusive Detailinformationen Bei dieser Methode werden 360°-Aufnah- men von den Räumlichkeiten gemacht und mit einer speziellen Software zu Panoramatouren verknüpft. Wohnungs- suchende, Touristen, Makler, Architek- ten etc. können die Immobilie virtuell begehen und sich dabei ein Bild über die Anordnung der Räume, die Ausstat- tung, den Zustand etc. machen. BEKO bereichert diese Panoramatouren mit liche Know-how für die Erstellung von digitalen Gebäudezwillingen: Wir sind in der Lage, 3D-Modelle von Liegenschaf- ten samt Einrichtung, Büroausstattung, Maschinen, Industrieanlagen etc. mit der Unternehmens-IT wie z. B. SAP zu ver- knüpfen, um so eine Optimierung der Unternehmensprozesse zu ermöglichen. Wir treten mit dem Anspruch an, die In- dustrie zu digitalisieren, und dazu gehören auch Gebäude“, erklärt Bernhard Sand- riester, Visualisierungsexperte bei BEKO. Diese Dienstleistung von BEKO bietet sich nicht nur für Renovierungen, Zu- und Umbauten an. Auch das Facility Ma- nagement, Immobilienmakler, potenzielle Wohnungsmieter und -käufer, Investo- ren, Kaufinteressenten, Versicherungsun- ternehmen, Reiseveranstalter etc. profitie- ren von digitalen Gebäudeinformationen. Grundsätzlich finden zwei Methoden bei der nachträglichen Gebäudedigitalisie- rung Anwendung, die auch miteinander kombiniert werden können: Laserscans für die Erstellung von CAD-Modellen oder 360°-Panoramafotos als Virtual Reality-Lösung. Bernhard Sandriester, Visualisierung BEKO „Unser besonderes As- set ist, dass wir die digital erhobenen Immobilien mit demSAP-System verknüpfen und so die Verwaltung des Ge- bäude- und Anlagenbe- standes in dieGeschäfts- prozesse integrieren.“ Burg Hartenstein im Waldviertel als Foto und in den verschiedenen Phasen vom Laserscan zum 3D-Modell. 11
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