BEKONEWS 2018
n Mehr Anerkennung: Nur wer die ent- sprechenden Qualifikationen hat, wird registriert und erhält einen offiziellen Berufsausweis. n Weniger Aufwand: Bei einem Arbeit- geberwechsel ist das Zusammentragen und Vorlegen von Nachweisen nicht mehr notwendig. Zukünftige Arbeit- geber können auf die im Register aus- gewiesene Qualifikation und Eignung vertrauen. n Höhere Mobilität: Mit dem Register wird ein europäischer Standard erreicht und erleichtert die Berufsausübung und den Arbeitsplatzwechsel in ganz Europa. n Mehr Sicherheit: Alle Patienten kön- nen online die Ausbildungen, Ar- beitsschwerpunkte und Zusatzqua- lifikationen einsehen. Das erhöht die Qualitätssicherheit und die Wahlmög- lichkeiten für Patienten. n Versorgung: Die statistischen Auswer- tungen der Informationen helfen bei der Bedarfsplanung und beim Erkennen von Versorgungslücken. n Digitalisierung: Durch die eHealth- eGovernment-konforme Identifikation eröffnet sich die Möglichkeit rollenspe- zifischer Online-Verfahren für die im GBR registrierten Personen. Wird der Gesundheitsberuf überwiegend in einem Angestelltenverhältnis ausgeübt, ist die Arbeiterkammer die zuständige Re- gistrierungsbehörde. Wird die Tätigkeit überwiegend freiberuflich ausgeübt, die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). „Die Lösung gewährleistet zum einen die Nutzung von eGovernment-Mechanis- men zur Identifizierung von Personen. Dies geschieht durch die Bürgerkarte/ Handysignatur, die es dem Berufsange- hörigen ermöglicht, seinen Antrag online zu stellen, und durch die Anbindung der Behördenanwendung an das Zentrale Melderegister (ZMR) zur eindeutigen Personenidentifikation. Zum anderen wird das Straßenverzeichnis der Statistik Austria für die Ermittlung der Gemein- dekennzahl (GKZ) einer Adresse genutzt. Dies ermöglicht eine bessere geografische Zuordnung als Postleitzahlen und die Validierung von Adressen.“ Das Register bringt viele Vorteile Vom Gesundheitsberuferegister profi- tieren sowohl die im Gesundheitswesen Tätigen als auch die Patienten: 35 Wer wird registriert? n Biomedizinische/r AnalytikerIn n Diätologin und Diätologe n Diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerIn n ErgotherapeutIn n Logopädin bzw. Logopäde n OrthoptistIn n PflegeassistentIn (inkl. Sozialbetreuungsberufe) n PflegefachassistentIn n PhysiotherapeutIn n RadiologietechnologIn Christian Weninger, Teamleiter gesundheitsbehördliche Informations- systeme: „Die Architektur des Gesundheitsberufe- registers basiert auf modernsten eHealth- eGovernment-Techno- logien. Der erfolgreiche Start bestätigt die Qualität der Systement- wicklung, die Zugriffs- zahlen das Interesse und den Bedarf an dem Register.“ Eckdaten des Projektes n Projekt-Kickoff: Herbst 2016 n Erstellung des Pflichtenhefts bis Ende März 2017 n Softwareentwicklung ab Ende März 2017 n Inbetriebnahme am 1. 7. 2018 Technologie n ASP.NET -Anwendung mit C# entwickelt n als Framework wurde Bootstrap verwendet n Datenbank MS SQL-Server BEKO LEISTUNGEN n Projektmanagement n Leitung und Planung der Ent- wicklung im Ministerium n Erstellung des Pflichtenheftes n Entwicklung einzelner Module n interne Qualitätssicherung. Weitere Informationen siehe www.gbr.gv.at .
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