BEKONEWS 2018

Was kann BEKO den Unternehmen hier anbieten? Wir fassen unser Portfolio als „Enginee- ring und Digitalisierung as a Service“ zu- sammen. Die Grundlage dafür ist unser breites und gewachsenes Know-how an der Schnittstelle zwischen Konstruktion und IT. Genau dort, wo die Verschmel- zung der analogen mit der digitalen Welt passiert. Für mich ist das ein einzigartiges Biotop für Innovationen. Wie stellt sich Ihr Unternehmen selbst auf, um diesen Veränderungen und den daraus resultierenden Kundenheraus- forderungen gerecht werden zu können? Wir haben eine Roadmap erarbeitet, um als echter Lösungsanbieter im Sinne der Digitalisierung auftreten zu können. Ein Meilenstein ist hier das Transformations- projekt ONE BEKO. Bisher waren wir stark regional ausgerichtet mit weitge- hend autark agierenden Büros in Graz, Linz, Salzburg und Wien. Mit ONE BEKO bündeln und vernetzen wir unser gewachsenes Technologie-, Branchen- und Marktwissen. So können wir allen unseren Kunden überall unser gesamtes Know-how anbieten, also alle Stücke der BEKO Leistungstorte. Was meinen Sie mit Lösungsanbieter? Wir wollen mehr als eine Dienstleistung im Markt platzieren, wie die Konstruk- tion einer Maschine, die Schaltschrank- planung, die App für ein Ministerium oder ein Verkehrsunternehmen etc. Wir wechseln die Perspektive und fokussieren nicht auf die Leistungserbringung mit be- stimmten Tools oder Methoden, sondern auf das Problem und suchen die beste Art, es zu lösen. Nur so können wir Projekte aufsetzen, die über den Status quo hin- ausgehen. Das bedeutet aber auch, Sie müssen möglichst viel vom Business Ihrer Kun- den verstehen? Genau, diesen Aufwand des Lernens und Verstehens müssen wir treiben – und die fachliche Kompetenz entwickeln, in Alternativen zu denken. Es geht um die Frage: Was ist der Kern der Aufgabe und wie kann ich sie lösen? Etwa wenn Qualitäten schwanken, wenn sich Stör- fälle häufen oder wenn Prozesse in allen Details dokumentiert werden müssen. Wie erhebe ich die erforderlichen Daten, wie verarbeite, verwalte und sichere ich sie? Wie die Lösung implementiert wird, ob das dann mit SAP oder Microsoft ge- schieht, ist zweitrangig. Entscheidend ist einzig und allein der Nutzen. Das heißt aber auch, es kann nicht um Digitalisie- rung um jeden Preis gehen, denn manch- mal liegt die beste Lösung eines Problems gerade im Verzicht darauf. Das heißt aber auch, dass die Wissens- basis verbreitert werden muss. Das ist auch ein zentraler Punkt in die- sem qualitativen Upgrading unserer Leistungen: wissensfit und kompetent, auf Augenhöhe mit dem Kunden über seine Probleme zu diskutieren und sie in Angriff zu nehmen. Dafür müssen wir die Fachsprache kennen, die Positionie- rung des Unternehmens im Markt, die aktuellen Entwicklungen in der Branche, die rechtlichen Rahmenbedingungen etc. Nur so können wir vom unterstützen- den Technologiedienstleister zum Ent- wicklungspartner aufsteigen, der echten Mehrwert einbringt. 4 Die Schnittstelle zwischen Engineering und IT ist ein Biotop für Innovationen Digitalisierung: Eine Existenzfrage BEKONEWS 2018 / 2019

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